Pixel- oder Vektor-Datei?

Digitale Daten können in einer dieser zwei Formen vorliegen. Die Vor- und Nachteile der beiden Formate ergeben sich aus dem jeweiligen Verwendungszweck.

Das Bild ist aus einzelnen Bildpunkten (Pixeln) mit verschiedenen Helligkeits- und Farbwerten zusammengesetzt. Die Anzahl der Pixel pro Zentimeter oder Zoll (Inch), also die Bildauflösung, wird bei der Aufnahme oder während dem Scanvorgang bestimmt.

Nachträglich ist das Bild nur in sehr engem Rahmen ohne Qualitätsverlust skalierbar: Bei einer Vergrösserung werden die Pixel linear mitvergrössert und das Bild wirkt dementsprechend «verpixelt» und unscharf.

Die Bildauflösung wird in dpi (dots per inch) angegeben. Für Bildschirm-Anwendungen wie Internet oder Powerpoint werden beispielsweise 72 dpi benötigt, für den Druck einer Broschüre 300 dpi.

Das Pixelformat ist geeignet für Fotos, Bilder und komplexe Illustrationen, jedoch selten für Logos und nie für Schriften.

Die häufigsten Dateiformate sind TIFF (.tif) und JPEG (.jpg).

Endgrösse und Produktionsverfahren müssen bei digitalen Aufnahmen bereits vor dem Fototermin bekannt sein. Bei konventioneller Fotografie und anderen Vorlagen werden diese Angaben spätestens fürs Scannen benötigt.

Bildauflösung: Sehen Sie als Beispiel links eine Abbildung in genügender Bildauflösung, rechts eine, die vergrössert wurde und deren Auflösung für die neue Bildgrösse nicht ausreicht.

Das Bildsujet ist durch Punkte und eine Kontur (path, Pfad) definiert.

Die Vorlage kann ohne Qualitätsverlust beliebig vergrössert und verkleinert werden, da sie immer neu berechnet wird. Ein Firmenlogo im Vektorformat kann demzufolge – unabhängig von der benötigten Grösse – immer perfekt reproduziert werden.

Das Vektorformat ist für Logos und technische Illustrationen geeignet.
Für Beschriftungen (Autos, Schaufenster, Leitsysteme) dient der Pfad zugleich als Vorlage für den Schneidplotter.

Das Dateiformat kann ein EPS (.eps), Illustrator (.ai), DXF (.dxf), SVG (.svg) oder auch ein PDF sein.

Ein Logo im Vektorformat ist zwar technisch beliebig skalierbar, je nach Grad der Vergrösserung können aber optische Korrekturen nötig werden. Diese nehmen wir manuell vor.

Hier sehen Sie, wie sich eine vektorisierte Schrift in der Vergrösserung verhält.